
COMET: Sternstunden der Forschung
In COMET-Kompetenzzentren arbeiten Unternehmen und Forschungseinrichtungen eng zusammen, um Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln – von Energie und Kreislaufwirtschaft über Mikroelektronik, Materialien, Produktion und Künstliche Intelligenz bis hin zu Life Sciences und Quantentechnologie.
Was macht COMET so besonders?
- strategisch relevant: Forschung in Bereichen mit hoher Bedeutung für den österreichischen Wirtschafts- und Innovationsstandort
- Wissenschaft & Wirtschaft vereint: gemeinsame Themenwahl, mittel- bis langfristige Planung und laufende Evaluation
- direkter Wissens- und Technologietransfer: Von der Forschung geht es direkt in marktfähige Produkte, Prozesse und Dienstleistungen.
- starke Impulse für Innovation: Neue Ideen, Prototypen und Geschäftsmodelle entstehen in interdisziplinären Teams.
- gemeinsame Finanzierung: Das Programm wird gemeinsam vom Bund, den beteiligten Bundesländern und den Unternehmens- und Wissenschaftspartnern finanziert.
COMET in Zahlen und in der Steiermark
COMET spielt – allen voran in der Steiermark – in der außeruniversitären Forschungs- und Innovationslandschaft seit Jahren eine zentrale und maßgebliche Rolle.
Seit 2008 …
- betrug das COMET Budget ein Gesamtvolumen von 1,7 Milliarden Euro
- hat die SFG 184 Mio. Euro an steirischer COMET Förderung ausbezahlt
- haben die Unternehmenspartner 838 Millionen Euro eingebracht
Inzwischen …
- arbeiten über 1.100 von bundesweit 1.350 Beschäftigten direkt in COMET-Zentren in der Steiermark
- sind inklusive der Unternehmens- und Wissenschaftspartnern über 4.200 Personen (davon rund 2.500 in der Steiermark) in die COMET-Forschung involviert
- werden jährlich rund 1.200 Publikationen, 300 Diplomarbeiten und 69 Dissertationen abgeschlossen
COMET-Zentren (K2)
haben das Ziel, sich auf existierende Kompetenzen zu fokussieren und neue Kompetenzen durch die Zusammenarbeit mit international renommierten ForscherInnen, wissenschaftlichen Partnern und Unternehmen in einem gemeinsamen strategisch ausgerichteten Forschungsprogramm auf höchstem Niveau aufzubauen.
Konsortium
mindestens ein wissenschaftlicher Partner und fünf Unternehmenspartner
Laufzeit
acht Jahre (ab dem 3. Call), zuvor zehn Jahre
Finanzierung
- 40 % bis max. 55 % öffentliche Förderung
- mindestens 5 % durch wissenschaftliche Partner
- mindestens 40 % durch Unternehmenspartner
- maximale Bundesförderung: 4 Millionen Euro/Jahr
- maximale Landesförderung: 2,0 Millionen Euro/Jahr
COMET-Zentren (K1)
betreiben Forschung auf hohem internationalem Niveau und setzen neue Forschungsimpulse. Ein kontinuierlicher internationaler Vergleich ist sicherzustellen. Im Hinblick auf zukunftsrelevante Märkte tragen sie zur Initiierung neuer Produkt-, Prozess- und DL-Innovationen bei.
Konsortium
mindestens ein wissenschaftlicher Partner und fünf Unternehmenspartner
Laufzeit
acht Jahre (vier plus vier)
Finanzierung
- 40 % bis max. 55 % öffentliche Förderung (ab 2025 COMET-Zentren 50 %)
- mindestens 5 % durch wissenschaftliche Partner
- mindestens 40 % durch Unternehmenspartner
- maximale Bundesförderung: 1,7 Millionen Euro/Jahr (ab 2025 COMET-Zentren 2 Millionen Euro/Jahr)
- maximale Landesförderung: 0,85 Millionen Euro/Jahr (ab 2025 COMET-Zentren 1 Million Euro/Jahr)
COMET-Projekte
tragen zur Initiierung neuer Produkt-, Prozess – und Dienstleistungsinnovationen bei. COMET-Projekte ermöglichen neuen Konsortien und Themen den Zugang zum COMET-Programm. Ziel der COMET-Projekte (früher K-Projekte) ist die Durchführung von hochqualitativer Forschung in der Zusammenarbeit Wissenschaft-Wirtschaft mit mittelfristiger Perspektive und klar abgegrenzter Themenstellung mit künftigem Entwicklungspotenzial.
Konsortium
mindestens ein wissenschaftlicher Partner und mindestens drei Unternehmenspartner
Laufzeit
drei bis vier Jahre
Finanzierung
- fix 45 % öffentliche Förderung
- mindestens 45 % durch Unternehmenspartner
- Restfinanzierung muss sichergestellt sein
- maximale Bundesförderung: 450.000 Euro/Jahr
- maximale Landesförderung: 225.000 Euro/Jahr
COMET-Module
zeichnen sich durch besonders risikoreiche Forschung aus, die deutlich über den bisherigen Stand der Technik hinausgeht und neue regionale Stärkefelder aufbaut. Ziel der Programmlinie COMET-Modul ist die Etablierung zukunftweisender Forschungsthemen und der Aufbau neuer Stärkefelder, um den Forschungsstandort Österreich auch für zukünftige Herausforderungen zu wappnen.
Konsortium
mindestens ein wissenschaftlicher Partner und drei Unternehmenspartner
Laufzeit
vier Jahre
Finanzierung
- 80 % öffentliche Förderung
- mindestens 5 % durch wissenschaftliche Partner
- mindestens 15 % durch Unternehmenspartner
- maximale Bundesförderung: 0,5 Millionen Euro/Jahr
- maximale Landesförderung: 0,25 Millionen Euro/Jahr
COMET – die Zielgruppen
Das Programm richtet sich an existierende Kompetenzzentren und -netzwerke ebenso wie an neue Konsortien. Die Zielgruppe umfasst kleine und mittlere Unternehmen (KMU), große Unternehmen (GU), Universitäten, Fachhochschulen, Kompetenzzentren und Forschungseinrichtungen.